Der Wasserkran von Arneburg |
Zum Ende des letzten Jahrhunderts entstand zwischen der Kreisstadt Stendal (Sachsen-Anhalt) und dem kleinen Städtchen Arneburg an der Elbe eine 12 Kilometer lange Eisenbahnverbindung. Aus Kostengründen zunächst schmalspurig ausgeführt, wurde sie später durch Regelspurigkeit aufgewertet. Die Endstation erhielt Einrichtungen zur Lokbehandlung. Selbst einen einständigen Lokschuppen gab es. Vermutlich aus der Schmalspurzeit stammt auch der Wasserkran, den man auf den Aufnahmen von Wolfgang List sieht.
Selbstverständlich liegen keine Gleise mehr, aber die Schuppen, das EG, die Bahnsteig- kante und eben der Wasserkran sind noch da. Eine kleine Fotosafari folgt demnächst. Der Wasserkran ist, beim Versuch ihn wieder aufzurichten, in sich zusammengefallen, da er von innen verrostet ist. Auch entspricht seine Konstruktion nicht mehr der von den Aufnahmen von 1970. Ich habe mich daher an die Fotos aus der Zeit gehalten und danach konstruiert. Das Modell in 1:32 ...... entstand nach den vermessenen Fotos. Er besteht komplett aus Messing. Die Verbindungsstange zwischen Stammrohr und Ausleger ist mit richtigen Sechskantschrauben verschraubt. Der Trichter ist freihängend und ebenfalls aus Messing. Auch das Handrad wurde nachgebildet. Es besticht durch sehr feine, geschwungene Speichen. Wer sich dafür interessiert, kann eine Mail an den Webmaster schicken oder sich auf www.jfdesign.de umsehen. Dort sind auch noch weitere Detailaufnahmen. Mehr zu dieser wunderbaren kleinen Bahn in der Altmark erfährt man in dem Buch "Kleinbahnen der Altmark" vom Wolfgang List sowie dessen Homepage www.altmarkschiene.de/Kleinbahnen/Stendal-Arneburg. Stand 02. Juli 2006
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